Kreta | Stadt - Chania | Ausflüge | Hotel und Strände | Urlaub |
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Besucht man die Stadt Chania sollte man einen Spaziergang im historischen Zentrum und einen Stadtrundgang unternehmen. Der Ausgangspunkt könnte der zentralste Punkt Chanias, die Städtische Markthalle sein, welche auf dem eingeebneten venezianischen Bollwerk Piatta Forma errichtet und 1913 eingeweiht wurde. Es handelt sich um ein in Kreuzform angelegtes Bauwerk, das über 70 Geschäfte beherbergt. In ihnen kann man fast alles, was in der Region produziert wird, finden und kaufen. Wenn man die westlichen Stufen der Markthalle hinuntergeht kommt man in die Geschäftsstraße Mousouron im Stadtviertel Katola. Geht man die Mousouron-Straße in Richtung Norden und biegt links ab kommt man in die Fußgängerstraße Skrydlof, in die sogenannte Stifanadika, eine der touristisch meist genutzten Straßen. Diese Fußgängerzone mündet in die Chalidon-Straße. Am Anfang dieser Straße sind die Gebäude des historischen Philologen - Vereins Chrysostomos und gegenüber davon die Städtische Pinakothek.
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Wenn man die Chalidonstraße hinunter geht, kommt man in die Altstadt und zum Hafen. Auf dem Wege kommt man an der Katholischen Kirche und an der Franziskanerkirche, die heute das Archäologische Museum beherbergt, vorbei.
Die Katholische Kirche | Auf dem Hof gegenüber - Das Folkloremuseum | ||||||
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Links: das Archäologische Museum! |
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Vom Ende der Chalidonstraße in die Karaoli Dimitriou Straße einbiegend,
gelangt man zuerst zu den byzantinischen Mauern Kydonias, in die Überreste
aus viel früheren Zeiten eingemauert sind. Durch die Katre Straße
links hinaufgehend erreicht man die Kanevaro Straße. Hier befindet man sich
schon im Zentrum der befestigten Akropolis und kann hier die Ausgrabungen einer
minoischen Siedlung besichtigen.
Geht man die Kanevaro Straße weiter und biegt links ein, gelangt man in
die St. Markus Straße, wo immer noch Überreste des Kreuzganges des
Venezianischen Klosters und der Kathedrale der Hlg. Maria der Wundertätigen
(1615) sichtbar sind. Am Rande der Akropolis von Kasteli/Chania ankommend breitet
sich vor einem der venezianische Hafen von Chania, mit seinen zwei Gruppen von
Venezianischen Schiffswerften (14. - 16. Jh.) im Osten und dem sogenannten
Großen Arsenal, vor unseren Füßen aus.
Am Ende der Treppen der St. Markus Straße gelangt man zum Kai der Vereinigung,
an dem das restaurierte Große
Arsenal liegt, das heute als Ausstellungs- und
Tagungsort für das Zentrum der Mittelmeerarchitektur genutzt wird. Die
lange Hafenmole wird von der kleinen Befestigung San Nicolo unterbrochen,
in der sich eine kleine Taverne befindet, und endet am venezianischen Leuchtturm.
Er wurde während der Türkenherrschaft restauriert und bekam die Form
eines Minaretts. Geht man in Richtung Westen weiter, sieht man, wie der Hafen
von Chania mit der venezianischen Prägung seiner Gebäude farbenfroh
und formenreich vor einem liegt.
Wenn man die Akti Tombasi überquert, kommt man an einem muslimischen Heiligtum der Moschee Kioutsouk Hasan oder Giali Tsamisi (Janitscharen Moschee) vorbei und befindet sich auf dem Sintrivani Platz, der wieder zur Chalidon Straße führt.
Geht man den Weg am Meer auf der Akti Kountourioti weiter, findet man dort allerlei Lounges und Cafés und erreicht das westliche Ufer des Hafens. Dort befinden sich die Reste der Festung Firkas. Am 1. Dezember 1913 anlässlich der Vereinigung Kretas mit Griechenland wurde hier offiziell die griechische Fahne gehisst. In der Festung ist das Marine Museum von Kreta und der Historische Völkerkundliche und Archäologische Verein Kretas untergebracht. Geht man um die Festung herum, kommt man in die Theotokopoulou Straße und sieht zur Linken die Kirche San Salvatore (15. - 17. Jh.), in deren Räumen sich die Byzantinische und Nachbyzantinische Sammlung Chanias befindet.
Austellung im Marinemuseum | ||||
Von hier aus beginnt das malerische Stadtviertel Topana, wie es nach dem venezianischen Pulvermagazin, das sich dort befand (top hane auf türkisch), benannt wurde.
In den engen Gassen kann man hier venezianische und türkische Architektur
bewundern. Am Ende der Theotokopoulou Straße geht es in der Douka Straße
leicht bergab, und hier befindet man sich im Zentrum des aristokratischen
Wohnviertels der venezianischen Stadt. Hier kann man die großen aristokratischen
Häuser des venezianischen und später türkischen Adels bewundern,
wie auch die architektonisch prächtigen Gebäude der Theofanou Straße,
die restauriert wurden und heute als Gästehäuser dienen.
Etwas ganz Besonderes ist der im 15. Jh. erbaute Palazzo der Familie
Renier in der Moscho Straße mit der kleinen, dem Agios Nikolaos
geweihten Familienkapelle und dem eindrucksvollen Hauseingang mit
lateinischer Aufschrift und Familienwappen. Geht man auf der Zambeliou
Straße weiter, liegt rechts die Obriaki, das alte Judenviertel
mit der restaurierten, auf Kreta einzigen Synagoge, und man kann sich
öffentliche und private Gebäude aus der Venezianer- und
Türkenherrschaft ansehen.
Die Kondilaki Straße, die einen besonderen touristischen Anstrich hat,
kreuzt sich mit der Zambeliou Straße und führt ins Innere der Altstadt.
Noch einmal einen letzten Blick auf die mittelalterliche Stadt werfend erreicht
man unterhalb des Festungswalls Schiavo liegend den kleinen, aber sehr hübschen
Platz der F. Portou Straße. Von hier aus sind es nur wenige Schritte zur
Chalidon Straße in Höhe der gegenüberliegenden Stivanadikon
Straße.
Weiter östlich vom Hafen stößt man auf den historischen
Splantzia-Platz, wo die Kirche des Agios Nikolaos (1204) mit dem türkischen
Minarett und das Renaissance-Kirchlein San Rocco (1630) zu sehen sind. Um den
Platz herum liegen Nachbarschaften mit intensiv türkischem Charakter.
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Abgesehen vom historischen und touristischen Zentrum Chanias geht es außerhalb der Mauern der Altstadt in den historischen Stadtteil Chalepa mit seinen Herrschaftshäusern, die Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut wurden. Dort kann man auch alte Gerbereien (Tampakaria) besuchen.
Kehrt man von Chalepa zur Stadt zurück, lohnt es sich, die Bauwerke jüngeren Datums anzuschauen, wie den runden Platz der Freiheit mit der Statue von Eleftherios Venizelos, der vor dem Präfekturgebäude (und Gerichtsgebäude) liegt, was ein hervorragendes Beispiel türkischer Architektur darstellt. In der Straße der Demokratie begegnet man dem Bischöflichen Palais und dem Kulturzentrum der Metropolis Kydonias und Apokorona, dem Geistigen Zentrum der Stadt Chania, dem Park des Friedens und der Freundschaft der Völker, der alten Italienischen Kaserne, der Stadtuhr, dem Stadtpark und den Einrichtungen des Städtischen Sportstadions.
Die schöne Stadt Chania verdient zu recht den Titel Diamant Kretas, weil in einzigartiger Weise das Alte mit all dem Neuen harmoniert: die sagenhafte minoische Größe mit der venezianischen Spiritualität, die türkische Einfachheit mit dem klassizistischen Reichtum, die mittelalterliche Schönheit mit der zeitgenössischen Großartigkeit, der einfache architektonische Stil mit komplizierten Kompositionen. Der Kreter mit dem Venezianer, der Türke mit dem Hebräer, das blaue Wasser mit dem spröden harten Gestein, das Boot mit der Kutsche.
Danach schön im Hafen sitzen, entspannen und relaxen und "Peter" zusehen!
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Wer in Chania nicht nur Kultur, Geschichte und Touristen anschauen möchte, sondern auch etwas vom Leben der Bevölkerung mitbekommen will, sollte sich die Markttage (nicht verwechseln mit der Markthalle) nicht entgehen lassen. Da kann man alle Zutaten für den griechischen Salat für 10 Personen für 6 € kaufen. Inklusive Käse und Oliven!!
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Und nachts in die kleinen Diskotheken am Hafen oder in die Clubs und Lounges an der Aktia Miaouli die Küste entlang in Richtung der Tampakaria! |
Wenn man in der Altstadt bleiben will, in den großen Club im Judenviertel in der Nähe der Synagoge! Oder in die kleinen Discotheken rechts hinter der Fontäne im Hafen. Das ist auch für viele hier der Treffpunkt generell!
Kleine Discotheken am Hafen | |||