Kreta...    

Urlaub auf Kreta





Kretas Gefühl für Geheimnis liegt sehr tief. Wer auch immer seinen Fuß auf diese Insel setzt, fühlt eine rätselhafte Kraft warm und wohltuend durch seine Adern strömen und spürt, wie seine Seele zu wachsen beginnt.

Nikos Kazantzakis     


Tausende Jahre Mythos und Geschichte...

"Dreh dich, dreh dich Rädchen, spinne mir das rote Fädchen, viele hundert Ellen lang, dass das Märchen beginnen kann..."

So fängt das Märchen an, mit dem die Kreter die Erschaffung der Welt beginnen lassen. "Am Anfang also war das Chaos, das endlose, finstere Chaos, das jedoch im Keim schon die Elemente des Alls in sich barg... Rhea, die wie ihre Mutter Gaia mit ansehen muss, wie die Kinder, kaum geboren, ihr entrissen werden, verheimlicht vor Kronos ihren letzten Sohn Zeus. Zeus kommt in der Dikti Höhle auf dem - Lassithi Hochplateau - auf Kreta zur Welt, statt seines Sohnes verschlingt Kronos einen in Windeln gewickelten Stein....".

Die Präfektur Chania

hania.gif, 38kB liegt im westlichsten Teil der großen Insel mit 2 376 qkm und 150 000 Einwohnern. Dieses Gebiet grenzt im Osten an die Präfektur Rethymnon, während die drei anderen Seiten mit einer Küstenlänge von 350 km vom warmen Mittelmeer umspült werden, dem Kretischen Meer im Norden und dem Lybischen im Süden.
Die zauberhafte Bergkette der Weißen Berge (Lefka Ori) lefka-oroi_2.jpg, 2,7kB der Madaron mit Hunderten von Gipfeln, von denen der höchste der Pachnes (2354 m) ist, bilden das Rückgrat der Präfektur. Das Gebirge zieht sich vom Westen nach Osten hin bis fast nach Rethymnon, große Hochebenen aufweisend, wie die Hochebene von Omalos (Höhe 1080 m) und die Ebene von Askifou (Höhe 730 m). Da und dort zerklüftete größere und kleinere wilde Schluchten von einmaliger Schönheit, wie die 'Samaria', 'Agia Irini', 'Aradena' und 'Imbros'.
Großzügig breitet sich im Norden eine große fruchtbare Ebene aus. Die im Überfluss vorhandenen Quellen vereinigen sich zu lebensspendenden Flüssen, deren größte der Platania (im Altertum Iardano) und der Koiliari sind, die diese Ebene fruchtbar machen. Die Ebenen von Kisamos, Chania, Armeni und Georgioupolis enden an bevölkerungsreichen und touristisch am meisten genutzten Stränden des Kretischen Meeres.

Charakteristisch für das stark verzweigte Basisrelief der Nordküste sind die vier großen Halbinseln mit den Namen Kap Gramvousa, Kap Spada, Akrotiri und Drepano, innerhalb derselben sich auch die vier großen schiffbaren Buchten ausbreiten - die Bucht von Kissamos, Chania, Souda und Georgioupolis, wobei sich in Souda der sicherste Hafen Griechenlands befindet. Im Gegensatz zum nördlichen Teil beengt die Bergkette der Weißen Berge die südlichen und westlichen felsigen Küsten bis auf einen schmalen Streifen bebaubaren Bodens mit Ausnahme der kleinen Ebenen von Palaiochora im Westen und Frangokastello im Osten. Das hat zur Folge, dass die Küsten im Süden und Westen undichter besiedelt und touristisch weniger genutzt sind und somit auch ihre wilde, unberührte Schöheit bis heute erhalten blieb. Nicht zu vergessen sind die fünf kleinen Häfen des Südens, Palaiochora, Sougia, Agia Roumeli, Loutro und Chora Sfakion und die drei der westlichen Küste, Livadia, Sfinari und Stomio, die aber zum Anlegen großer Passagierschiffe nicht geeignet sind.

Die Inselchen der Präfektur sind klein und unbewohnt: die Souda-Insel, die Insel Hlg. Theodor oder Theodorou in der Bucht von Chania, die Zahme und die Wilde Gramvousa am Ende der gleichnamigen Halbinsel. Eine Ausnahme bildet die Insel Gavdos, der südlichste bewohnte Punkt Europas und die einzig bewohnte Insel Kretas. Sie liegt Sfakia gegenüber in einer Entfernung von 23 Seemeilen von Chora Sfakion und 32 Seemeilen von Palaiochora aus.
Einzig, nicht nur für die Präfektur Chania, sondern für ganz Kreta ist der See von Kournas in Apokorona. Einen zweiten, allerdings künstlich angelegten See gibt es in Agia / Kydonias.

Taverne am See bei Agia...

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Ein Ausflug von Chania aus lohnt sich immer. Totale entspannte Ruhe - allerdings nur in der Woche - am Wochenende tobt hier der Bär, ähnlich wie in "Marathi".



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