Die Bucht von Agria....    

Urlaub im Pilion






die Halbinsel - Pilion (Pelion)...

Im Nordosten der Stadt Volos erhebt sich das Pilion Gebirge und zieht sich Richtung Süden als Sichelförmige Landzunge zur Ägäis und zum Pagasitischen Golf. Zahlreiche Mythen ranken sich um diese Region - der Sage nach ist sie die Heimat der Zentauren und der Argonauten. Seit Urzeiten besiedelt, war der Pilion bereits wegen seiner Wälder Olivenhaine, Obstgärten und Heilkräuter berühmt. Hier unterrichtete der weise Zentaur Cheiron Halbgötter und Heroen im Jagen, Reiten und der Heilkunst. Hier wurde die erste Schönheitskonkurrenz zwischen Thetis und Eris ausgetragen!

1955 wurde die Stadt bei einem Erdbeben zum Großteil zerstört. Danach wurde sie modern, nicht unbedingt charmant, aber funktional wieder aufgebaut.

pilion_volos_promenade_02_klein.jpg, 30kB

Stärken kann man sich an der Hafenpromenade. Obwohl eine eher durchschnittlich Uferpromenade, lohnt sich der Besuch in einer der zahlreichen kleinen Hafenrestaurants unbedingt. Als lokale Spezialität wird hier nämlich der Traubenschnaps Tsipouro serviert und mit jeder kleinen Flasche einen Teller mit unterschiedlichsten meeresfrischen Spezialitäten. Köstlich – und riesig – ist die Auswahl.

Die Landschaft, die hinter jeder Kurve mit immer neuen, überwältigenden Aussichten überrascht, zieht einen immer wieder in den Bann. Die alten Gebäude und steingepflasterten Wege sowie das gesamte gepflegte Erscheinungsbild der Orte entsprechen genau dem viel strapazierten Klischee "malerisch" - das einzige Wort was einem dazu einfällt. Man merkt deutlich, dass hier die strengsten Bauvorschriften von ganz Griechenland herrschen und dass die Bewohner viel Wert auf Tradition legen.


Mitten im Pilion...

pilion_lafkos_ansichten_01_klein.jpg, 5,6kB

pilion_lafkos_ansichten_03_klein.jpg, 2,2kB

pilion_irgendwo_03_klein.jpg, 19kB

pilion_irgendwo_06_klein.jpg, 8,3kB

pilion_irgendwo_08_klein.jpg, 14kB

pilion_irgendwo_04_klein.jpg, 26kB

pilion_irgendwo_10_klein.jpg, 17kB

Der nächste größere Ort ist Argalasti, dem Zentrum der gesamten Region, und ein altes Handelszentrum. Er verfügt mit der Turmuhr der Heiligen Apostelkirche aus den Anfängen des vergangenen Jahrhunderts über ein dominantes Wahrzeichen.
Von hier genießt man einen atemberaubenden Blick sowohl auf den pagasitischen Golf wie auch auf die Ägäis, wenn man sich nur die Mühe macht, einige Schritte außerhalb des Dorfes die innerhalb kürzester Zeit erreichbaren Aussichtspunkte zu erklimmen.

Die Kirche vom "Heiligen Apostel" Argalasti Panorama
pilion_argalasti_kirche_01_klein.jpg, 67kB pilion_argalasti_dorf_klein.jpg, 14kB

top.gif, 61B

Im Innern ist der Pilion dicht bewaldet, wunderschöne Farnwälder und sprudelnde Wasserfälle charakterisieren diese einmalige, manchmal wie ein Urwald anmutende Region. Die versteckten Bergdörfer mir den traditionellen pilioritischen Patrizierhäusern liegen mal wie Adlerhorste auf schroffen Gipfeln, mal eingebettet in die sattgrüne Vegetation an einem Wildbach. Traumhaft schöne Strände und verschwiegene Buchten an malerischen Fischerdörfern bilden eine äußerst reizvolle Kombination mit der üppigen Vegetation von Platanen, Olivenhainen, Obstplantagen, Nadelhölzern sowie mehr als 2000 verschiedenen Wildpflanzen und man entdeckt in den verschlungenen Pflastergassen der Dörfer das Traditionsbewusstsein der Bewohner dieser Region in den Volkskunstgeschäften.

pilion_irgendwo_11_klein.jpg, 14kB pilion_horton_fluss_01_klein.jpg, 18kB pilion_irgendwo_05_klein.jpg, 16kB pilion_irgendwo_12_klein.jpg, 20kB pilion_irgendwo_15_horton_casablanca_02_klein.jpg, 4,3kB pilion_irgendwo_07_klein.jpg, 14kB
pilion_eine_bunte_wiese_04_klein.jpg, 4,4kB pilion_argalasti_olivenbaum_klein.jpg, 2,7kB pilion_paltsi_bucht_01_klein.jpg, 2,5kB pilion_wandern_klein.jpg, 3,6kB pilion_potistika_kleine_kirche_klein.jpg, 2,4kB pilion_miliana_westkueste_kleine_bucht_klein.jpg, 4,3kB

Man spaziert gemächlich durch blühende Wiesen und riesige Platanen und erkennt dazwischen immer wieder das tiefblaue Meer. Die Aussicht ist immer wieder anders und abwechslungsreich wie selten an einer Meeresküste. Begleitet von Schmetterlingen, riesigen Heuschrecken, Eidechsen und vielen Vögeln durchquerten wir Olivenhaine und kleine Schluchten, die ein besonderes Merkmal des wasserreichen Pilion sind. Die jahrhunderte alten, steingepflasterten Eselspfade, die den gesamten Pilion wie ein Netz durchziehen, verlocken wirklich, auf historischen Spuren zu wandeln und erlauben die unmittelbare Begegnung mit der Natur.

pilion_haeuser_im_berg_02_klein.jpg, 30kB

Wirklich schwierig ist es, aus der Fülle von Orten und Eindrücken irgendwelche Favoriten herauszufinden. Ob nun die vielen kleinen Bergdörfer (Magrinitia, Afetes, Lafkos, Neochoris, etc.), die sich an den Gipfeln festkrallen und so urtümlich gewachsen wirken, dass man sich kaum vorstellen kann, dass sie einmal nicht da standen. Oder die Steinhäuser mit schmalen Fensterluken und Ornamenten an den Außenwänden, aus Stein gehauene Treppen und gekantete Dächer aus grünlichgrauem Schiefer, gemütliche Dorfplätze (Platia), die immer noch echte Treffpunkte für Einheimische und Besucher sind, verschlungene enge Pflastergässchen, steinerne Brunnen und dazwischen byzantinische Kirchen mit wunderbaren Wandmalereien und reich geschnitzten Altären, für deren Errichtung die Frauen der Dörfer einst ihren Goldschmuck spendeten.



Ein Wort noch zu den typischen „Pilionhäusern“, mehrstöckige, steinerne „Trutzbauten“, die ein wenig an Burgtürme erinnern und auch deren wehrhaften Charakter ausstrahlen. Kein Wunder, war man doch an dieser küstenreichen Gegend immer wieder Angriffen von Piraten ausgesetzt. Heute lebt man zwar friedlicher, aber die historischen Bauwerke finden sich noch vielerorts und sollen nun auch zunehmend renoviert werden - der Stil wurde ohnehin auch in die heutige Architektur der Halbinsel übernommen.

pilion_patrizierhaeuser_02_klein.jpg, 33kB

Einige besonders imposante Vertreter der Pilionhäuser findet man in Trikeri – ein Fischerort, aus dem viele berühmte Kapitäne stammen. Es liegt auf einem Berg am südlichen Ende des Pilion und zusammen mit der Insel Paleo Trikeri, dem Fährhafen Alogoporos und dem Fischerdorf Agia Kiriaki zählt dieser Fleck zu den vielleicht schönsten überhaupt in Griechenland. Erst 1995 wurde hierher eine befestigte Straße gebaut (entlang der sich eine verführerische Bucht an die andere reiht) und vielleicht fühlt man sich deshalb in ein anderes Jahrhundert zurückversetzt, egal ob in den steingepflasterten Gässchen der Hauptortes oder im malerischen Kloster Evagelistrias, das den höchsten Punkt der Insel dominiert! In den Tavernen am Ufer weiß man kaum, welche der köstlichen Spezialitäten man zuerst probieren soll. Fischliebhaber sind allerdings etwas im Vorteil...

pilion_kiriaki_von_trikeri_aus_klein.jpg, 7,3kB pilion_kiriaki_10_trikeri_01_klein.jpg, 4,5kB pilion_kiriaki_09_platia_06_trikeri_klein.jpg, 39kB pilion_kiriaki_11_trikeri_02_klein.jpg, 4,8kB pilion_milos_suedspitze_und_kiriaki_klein.jpg, 9,4kB pilion_kiriaki_die_werft_01_klein.jpg, 19kB
pilion_milos_suedspitze_und_kiriaki_osterspaziergang_03_klein.jpg, 15kB pilion_kiriaki_hafentaverne_01_klein.jpg, 14kB pilion_kiriaki_04_hafentaverne_02_klein.jpg, 22kB pilion_kiriaki_05_hafentaverne_03_oktopus_klein.jpg, 4,6kB pilion_kiriaki_12_neuer_parkplatz_am_ende_vom_ort_klein.jpg, 21kB pilion_trikeri_01_der_ort_klein.jpg, 3,1kB

top.gif, 61B