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Zusammen mit Ialysos und Kameiros, in steter Konkurrenz verbunden, beherrschte Lindos lange Zeit die Insel, bis die drei Städte sich zusammenschlossen, um 408 v. Chr. an der Nordspitze die Stadt Rhodos zu gründen. Allerdings wurde Lindos nicht aufgegeben, sondern blieb besiedelt. Auch die Tempel wurden weiterhin genutzt.
Lindos hat sich in den vergangenen Jahren zu einer Tourismus-Hochburg auf der
griechischen Insel Rhodos entwickelt. Gäste ziehen vor allem der Tempel
der Athene auf dem Burgberg - heute umgeben von den Resten einer Kreuzritterfestung
- und der Tempel des Herakles an. Der Berg als Standort für eine
Verteidigungsanlage und der Naturhafen waren sicher die beiden ausschlaggebenden
Gründe für die frühe Besiedelung bereits in der mykenischen
Epoche. In der Antike war Lindos berühmt, der Geburtsort von Kleobulos,
eines der Sieben Weisen Griechenlands, zu sein. Von der einstigen Bedeutung
sind die immer noch Respekt einflößenden Ruinen steinerne Zeugen.
Der ca. 1500 Einwohner zählende Ort windet sich in einem Halbkreis um die
Akropolis. Lindos wird auch zu Recht das "weiße Dorf" genannt. Direkt
vor dem eigentlichen Ort befindet sich ein größerer Platz - die
Platia Eleftherias - an dem auch die Linienbusse
halten. Am Ende des Platzes geht es direkt in das Dorf. Die vielen schmalen
Gassen bilden ein Labyrinth, in dem man schnell die Orientierung verlieren kann.
Besuchen sollte man auf alle Fälle die
Panagia-Kirche aus dem 14./15. Jahrhundert.
Beeindruckend sind die zahlreichen Fresken, die ein Mönch aus Symi im 18.
Jahrhundert schuf.
Ganz Lindos steht unter Denkmalschutz.
Die traditionelle Siedlung mit den kleinen weißen Häusern, den
herrschaftlichen Kapitänshäusern, den byzantinischen Kirchen und den
gepflasterten Gässchen erstreckt sich an den Ausläufern des Felsens,
der von der Akropolis gekrönt wird.
Man kann entweder der Gasse folgen, die durch das Dorf hindurch den Berg
hinaufführt, oder sich für die"
Esel-Taxis" entscheiden, die im Dorf zur Verfügung
stehen und die es auf Rhodos nur in Lindos gibt. Die archäologischen Reste
auf der Akropolis sind, verglichen mit anderen antiken Stätten, allerdings
insgesamt eher unspektakulär - die
Säulen etwa, die als beliebtes Fotomotiv
dienen, sind keine Originale, sondern moderne Rekonstruktionen. Zu den anderen
Überresten der antiken Stadt zählen ein Felsengrab und zahlreiche
Statuenbasen mit sehr qualitätsvollen Inschriften.
Was man auf jeden Fall tun sollte, ist ein Spaziergang durch das Dorf.Von der
Akropolis genießt man einen wunderschönen Blick über die
Ostküste und in die
Bucht von Lindos und in Richtung Süden
auf die schöne "
Sant Paulus Bay", die auch bei den
Einheimischen sehr beliebt ist!
Hier gibt es einen Lageplan der Akropolis!
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Links: der Eingang |
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Rechts: |
Im Dorf selber findet man in den Gassen viel kleine Läden die Souvenirs und griechische Hand- und Kunsthandwerksarbeiten verkaufen. Neben einigen Cafes und Bars gibt es auch Gold- und Silberschmuckläden in denen man sein Geld lassen soll. Die Auswahl in Rhodos ist grö"er!
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Von der Akropolis aus kann man auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht
ein "interessantes" Bauwerk sehen was ich ja unbedingt besichtigen muss.
Zu Kleoboulos
Grabstätte gelangt man über einen etwa
einstündigen Wanderweg. Vom Strandparkplatz der Pallas-Bucht in Lindos
aus führt der Weg über das hohe Plateau zum nördlich gelegenen
Kap, an einer einzelnen Windmühle vorbei zum Hügel mit dem runden
Steinmonument von 9 m Durchmesser, dessen wahrscheinlich kegelförmiges
Dach eingestürzt ist. Es handelt sich nachweislich nicht um das Grab des
antiken Herrschers Kleoboulos, sondern um das eines wohlhabenden Bürgers
des antiken Lindos. Im Mittelalter soll die Grabstätte einmal als Kirche
gedient haben. Im Frühling blühen an dieser Stelle Knabenkraut-Orchideen,
und wer den Weg hierher nicht gerade in der gnadenlosen Mittagssonne antritt
(wie ich), wird unterwegs große Freude an den Ausblicken auf Lindos,
seine Buchten und das Meer haben.
Wer viel Zeit hat und mit der Auto oder Motorrad in Lindos ist sollte nicht
vor der Nacht fahren. Lindos bei
Nacht ist vom Anblick her schön aber auch
wenn in den Cafes und Bars oder Tavernen die Live-Musik - nicht nur für
Touris - beginnt ist schon schön bei einem Glas Wein und gutem Essen zu
Erleben....