Rhodos | Hotel | Stadt - Rhodos | Rundreise | Symi | Lindos | Urlaub |
Etwas Geschichte:
Angelegt wurde der Hafen ca. 400 v. Chr. und war später der "Kriegshafen"
der Johanniter. Hier stationierten sie ihre Galeeren. Lange hielt sich das
Gerücht, dass über der Hafeneinfahrt einmal der "Koloss von Rhodos" -
eines der sieben Weltwunder - gestanden haben soll. Inzwischen geht man aber
davon aus, dass er vom Hafen entfernt gestanden haben muss. Er soll in der Zeit
von 304 bis 292 v. Chr. gebaut worden sein und eine Höhe von ca. 32 Metern
erreicht haben. Bereits 227 v. Chr. soll der Koloss von Rhodos dann durch ein
Erdbeben zerstört worden sein. Aufgebaut wurde er nicht mehr, weil das
Orakel von Delphi davor gewarnt hatte, denn es würden ansonsten noch
schlimmere Katastrophen folgen.
|
|
|
|
|
Die Italiener bauten auch die alte Ordenskirche am Hafenrand wieder auf, die jetzt mit ihren prächtigen Wandmalereien als orthodoxe Bischhofskirche dient. und auch das orientalisch anmutende achteckige Marktgebäude, die "Nea Agora", ist ihr Werk. Im Innenhof locken Souveniergeschäfte, Juweliere, einfache Tavernen und Grillstuben sowie ein kleiner Fischmarkt zu Bummeln. Unter den Arkaden der Markhalle direkt an der Uferstraße sitzt man vom frühen Morgen bis spät in die Nacht hinein bei Kaffee und Törtchen oder einem Cocktail - und hat dabei die Schiffe im Hafen und bei klarer Sicht auch die hohen Berge der kleinasiatischen Küste vor Augen!
|
|
|
|
|
|
Die Altstadt, gehört seit 1988 zum Weltkulturerbe der UNESCO und liegt zum
Teil auf einem Hügel.
Am höchsten Punkt der Altstadt liegt der
Großmeisterpalast des
Johanniterordens.
Hier gibt es einen Lageplan der
Altstadt.
Vom Mandraki-Hafen braucht man nur etwa 10 Minuten bis hinauf zum
Großmeisterpalast. Der Weg führt über die
Ritterstraße,
an der die restaurierten "Herbergen der Zungen" der verschiedenen
ritterlichen Landsmannschaften des Johanniterordens stehen. Er hatte
von 1309 - 1521 seinen Hauptsitz auf Rhodos. Ursprünglich bestand
der Johanniterorden aus sieben "Zungen": Provence, Auvergne,
Frankreich, Italien, Aragon, England und Deutschland. 1461 wurde Aragon
geteilt und man bekam mit Kastilien die achte "Zunge". Bergauf in
Richtung Westen reihen sich die Herbergen an der rechten Seite
aneinander. Lediglich die Herberge der Spanier liegt an der linken
Seite ungefähr in der Mitte der Ritterstraße. Die Herberge
der Auvergne befindet sich auf der Platia Argyrokastrou, die der
Engländer auf der Platia Mouseiou ("Museumsplatz"). Die Unterkunft
des deutschen Kontingents ist nicht erhalten. Einige bezweifeln auch
ihre Existenz!
Seine adeligen Mitglieder kamen aus der gesamten katholischen Welt. Zu ihrem
Oberhaupt wählten sie jeweils einen Ritter aus ihren Kreisen, der dann
bis zu seinem Lebensende als Großmeister des Ordens wie ein Fürst
fungierte.
Sein Palast wirkt von außen noch ganz mittelalterlich. Die Italiener
haben ihn während ihrer Besatzungszeit wieder aufgebaut und den Innenraum
dabei aber völlig neu gestaltet. So sieht man hier viele prächtige
Bodenmosaike aus römischer Zeit, die von der Insel Kos stammen. Zwei sehr
informative Ausstellungen zeigen, wie die Menschen in der Antike und im Mittelalter
lebten - und eine Cafeteria lädt zu eine Pause im
Innenhof ein. Zu bestimmten Zeiten kann
man vom Großmeisterpalast aus auf die
Stadtmauern steigen, die die gesamte
Altstadt noch heute auf über 4 km Länge umgeben. - Wie der
Großmeisterpalast
aufgeteilt ist kann man hier sehen!
|
|
|
|
Am unteren Teil der Ritterstraße steht ein mächtiger Bau aus dem 15. Jh., in dem die Johanniter ihrer zweiten Hauptbeschäftigung nachgingen. Sie hatten sich ja nicht nur den Kampf gegen Moslems (und damit der Seeräuberei) auf ihre Fahnen geschrieben, sondern auch die Krankenpflege. In ihrem Hospital pflegten sie Verwundete und Kranke jeden Standes und jeder Religionszugehörigkeit. Der über 50 m lange gotische Krankensaal ist in seiner eleganten Schlichtheit noch immer beeindruckend, ebenso der von doppelstöckigen Arkaden gesäumte Innenhof in dem Kanonenkugeln zu kleinen Pyramiden aufgeschichtet sind. Heute ist das Ordenshospital ein Archäologisches Museum
|
|
|
|
|
|
Heute kann der Stadtgraben am Tage besichtigt werden. Er ist bis zu 50 m breit und die Stadtmauern bis zu 20 m dick. Jeder Ritter hatte ein Tor in der Stadtmauer zu Verteidigen. Noch heute sind die Wappen der Ritter an den Stadttoren zu sehen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Die "Touristen-Meile" in der Altstadt von Rhodos heißt Odos Sokratous...
|
|
|
|
|
|
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Suleyman-Moschee, gegenüber befindet sich die türkische Bibliothek und oberhalb der Uhrenturm, im Privatbesitz, aber zur Besichtigung freigegeben...
Berühmte Plätze sind: Der Platz der jüdischen Märtyrer, |
|
|
|
Südwestlich der Sokratous erstreckt sich die eigentliche Altstadt, das Türkenviertel, mit ihren schmalen Gässchen, diversen Moscheen, kleinen Plätzen und einem türkischen Bad.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Natürlich hat die Stadt Rhodos auch eigene Strände - man kann sich aber vorstellen wie voll die sind, weil der Raum sehr begrenzt ist. Im Prinzip nur an der Einfallstraße an der Westseite, an Der Nordspitze (sehr schöner Sandstrand) am Aquarium, vor der Hafenanlage am Casino und direkt am Hafen!
|
|
|
|
|
Etwas oberhalb der Stadt befindet sich der Monte Smith, der auch unter dem Namen Agios Stefanos bekannt ist. Hier befand sich einst die Akropolis der Stadt. Vieles dieser Anlage ist nicht mehr erhalten. Man kann jedoch einige wieder aufgerichtete Säulen eines Apollon-Tempels. Die Säulen, wie auch der Rest der Anlage wurde vermutlich bei dem Erdbeben um 225 v.Chr. zerstört, das auch den Koloss von Rhodos umstürzen ließ. Unterhalb des Tempels befindet sich ein restauriertes Theater aus dem 3. Jhd. sowie die Reste eines Stadions. Insgesamt war die antike Stadt Rhodos deutlich größer als die mittelalterliche. Leider ist aus der Antike nur noch weniges erhalten, wie auf dem Monte Smith.
Nicht weit vom Zentrum der Stadt Rodos entfernt, befindet sich die grüne
Lunge der Stadt, der Rodini Park. Der Park befindet sich unterhalb des Monte
Smith an der Straße, die von Rhodos nach Lindos führt. In der Antike
lag er nicht innerhalb der Stadtmauern und bildete eine der Nekropolen der Stadt.
Vor einigen Jahren war dieser Park ein entlegener Vorort. Heute ist dieser in
die Stadt integriert.
Zwischen Pinien, Platanen und Zypressen fließen kleine
Bäche, künstliche Kanäle, kleine Wasserfälle in
kleine Seen mit Wasserpflanzen, ein Kleintierzoo mit Hirschen, den
rhodischen Wappentieren, wilden Ziegen, Pfauen und Enten und unendlich
viele Blumen machen diesen Park so idyllisch. Hier, inmitten des Rodini
Parks, lag das Äquadukt der Ritter. Denn auch zu der Ritterzeit
war dieser Ort für die Qualität und Quantität ihrer
Quellen bekannt.
|
|
|
|
|
Eine Inschrift aus der Besatzungszeit der Italiener über dem alten Brunnen von Rodini lautet "Aqua fina aqua Rodina, Chi ti beve tornar deve" Was soviel bedeutet wie "Reines Wasser, Wasser von Rodini, wer davon trinkt, wird hier her zurück kommen". Stimmt!!