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Der Mythologie zufolge soll Rhodos aus dem Meer entstanden sein. Poseidon passte
auf die Insel auf. Wenn er nicht da war, sah seine schöne Tochter, die Nymphe
Rhode, nach dem Rechten.
Eines Tages beschloss der Gottvater Zeus, sein Reich unter den Göttern des
Olymp aufzuteilen. Jeder Gott bekam ein Gebiet. Gerade zu der Zeit, als die Erde
verteilt wurde, war Helios auf seinem Weg, um die Erde mit seinen Sonnenstrahlen
zu erwärmen. Als der Sonnengott zurück kam, bemerkte Zeus, dass er
ihn bei der Verteilung vergessen hatte. Zeus wollte die Erde neu aufteilen.
Der Sonnengott seinerseits schlug Zeus vor, ihm eine Insel zu geben, die er auf
seinen Reisen gesehen hatte. Dieses fruchtbare Eiland fand Helios besonders
reizvoll. Der Sonnengott bekam die gewünschte Insel und nannte diese Rhodos,
nach der bezaubernden Rhode. Die Nymphe hatte er auf seinen Reisen kennen gelernt
und sich in sie verliebt.
Später nahm Helios seine große Liebe Rhode zur Frau. Das Paar soll
sieben Söhne gehabt haben, die so genannten Heliaden. Der Älteste von
ihnen soll wiederum drei Söhne gehabt haben, die in die Geschichte als die
Gründerväter der Insel Rhodos eingingen: Kameiros, Ialysos und Lindos.
ist die Hauptinsel der griechischen Inselgruppe Dodekanes - "zwölf Inseln"
- in der Ost-Ägäis und damit die viertgrößte Insel Griechenlands.
Auf der 1.398 km² großen Insel leben ungefähr 110.000 Einwohner,
davon etwa die Hälfte in der Stadt Rhodos, Hauptort und touristisches Zentrum
im Norden der Insel. Hotels säumen die Westküste vom Flughafen bis
Rhodos-Stadt und ziehen sich von dort fast die gesamte Ostküste entlang
bis Gennadi!
Rhodos liegt auf der Trennlinie zwischen der inselreichen Ägäis, von
der es einen Teil des Südostrandes bildet, und dem inselarmen Levantischen
Meer, beides Teilmeere des Mittelmeers.
Das Zentrum der Insel Rhodos, die 78 km Länge und 38 km Breite aufweist,
ist von Athen, der griechischen Hauptstadt auf dem europäischen Festland,
rund 430 km entfernt. Von der Nordwestküste der Insel am Rhodos Island
International Airport (Diagoras) sind es in Richtung Norden bis zur türkischen
Südostküste nur etwa 17,5 km, welches die geringste Entfernung der
Insel zu Kleinasien ist. Der Westküste sind die kleineren Inseln Chalki
(9 km) und Alimia (7 km) sowie weitere sogenannte Schäferinseln vorgelagert.
Rhodos zählt mit über 3.000 Sonnenstunden im Jahr zu den sonnigsten
Regionen Europas. Von Mitte Mai bis Mitte September ist kaum Regen zu erwarten
(Ausnahmen bestätigen die Regel). Ende August kann man schon mit Regen
rechnen. Habe ich mehrfach erlebt. Die ausreichende Wasserversorgung ist dank
der Kalkgebirge ganzjährig gesichert. Unter anderem werden auch die
Nachbarinseln Symi und Chalki durch Schiffslieferungen mitversorgt. In den Monaten
Juli und August sind Temperaturen bis 40 °C nicht nur im Landesinneren
keine Seltenheit. Der Seewind kühlt allerdings an der Westküste die
Temperaturen auf etwa 28 bis 32 °C, an der Ostküste sind dann meist
35 bis 40 °C zu erwarten. Die relativ niedrige Luftfeuchtigkeit macht die
Hitze erträglich. Nachts sinken die Temperaturen auf 23 bis 20 °C.
Die Wassertemperatur erreicht im August etwa 27 °C. Baden kann man bis in
den November hinein. Die kühlste Zeit ist in den Monaten Januar und Februar.
Tagsüber liegen die Temperaturen zwischen 12 und 18 °C, nachts bei 8
bis 12 °C. Frost kann praktisch ausgeschlossen werden, obwohl auf dem
Attaviros (1.215 m), dem höchsten Berg auf Rhodos, manchmal auch Schneefall
zu verzeichnen ist. Die tiefsten Wassertemperaturen werden Ende Februar bzw.
Anfang März mit 16 bis 17 °C erreicht.